Und es hat Clong! gemacht


Clong! Standup Rhythm ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier kommunalen Musikschulen im Rhein Kreis Neuss. Nach zwei Castingterminen wurde 2009 ein Ensemble aus 40 jungen Musiktalenten zusammengestellt. Komposition und musikalische Leitung liegen beim Kölner Musiker Christoph Hillmann. Autorin des Stückes ist die Medienschaffende und Musikerin Noah Sow.  Im April 2010 wird das Bühnenspektakel mit viel Rhythmus und Groove uraufgeführt.


Im Musical Clong! werden  kulturelle Vielfalt und verschiedene soziale Milieus durch eine ebensolche Vielfalt an Rhythmik und unterschiedlichsten Charakteren dargestellt. Die 40 jungen Musiker, darunter Drummer, Streicher, E-Gitarristen, Bassisten und die Sängerinnen veranstalten ein wahres Bühnenspektakel. Die Story spielt im jugendlichen Umfeld eines Heimes. Die zentrale Figur, die 16-jährige Malena,  ist in einer emotionalen Phase selbstzerstörerischer Gedanken, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gefangen. Doch durch ganz ungewöhnliche Ereignisse und Umstände findet sie wieder in ein selbstbestimmtes Leben zurück.


Von der Idee zur Story

Die Initiatoren waren sich von Anfang an einig, dass durch die Kräftebündelung der vier Musikschulen ein ganz besonderes Projekt entstehen sollte. Eine neue Komposition, etwas noch nie Aufgeführtes sollte her. Clong! war ursprünglich nur als Arbeitstitel vom Komponisten Christoph Hillmann ins Spiel gebracht worden. Lautmalerisch aus dem Wort „Klang“ abgeleitet, war er im kreativen Arbeitsprozess entstanden. Doch der Name etablierte sich unter den Mitwirkenden und blieb. Christoph Hillmann war es auch, der Noah Sow  als Autorin mit ins Team holte.  Sie schrieb zusammen mit Co-Autor Willie Jacob die Texte zum Musical  und hauchte  Clong! Leben ein. Clong! ist neben Malena die zentrale Figur des Stückes. Er ist ein Geist, immer auf 100 db und der emotionale Gegenpart zu Malenas Achterbahn-Gefühlswelt.


Auf alle Felle!

Von Body-Perkussion bis Zahnbürsten-Groove, das Instrumentenspektrum von Clong! ist groß.  Auch Stühle, Leitern, Stöcke, Eimer und ausgediente Schlagzeugfelle werden in das Musikstück integriert. Christoph Hillmann betont, „Die Musik ist Teil des Bühnengeschehens. Es gibt keinen Graben zwischen Orchester und den Darstellern. Alles vermischt sich zu einem einzigen Bühnenspektakel. Nicht nur Trommeln und Gegenstände, alle Instrumente und ihre SpielerInnen sind Teil von Installationen und unterstützen Handlung und Athmosphären in den Szenen.“